Montag, 13. Mai 2013

Rezension Club der Verdammten

Club der Verdammten 01 Die Seelenhüter von Kathy Felsing



 Kathy Felsing wurde 1964 in Nordrhein-Westfalen geboren. Nach der Fachoberschulreife jobbte sie zunächst für zwei Jahre als Redaktionsassistentin bei einer Wochenzeitung. Später absolvierte sie eine Ausbildung als Datenverarbeitungskauffrau und arbeitete viele Jahre als Programmiererin, Werbekauffrau und Web-Designerin. Bevor sie mit dem Schreiben anfing, war sie zuletzt in leitender Stellung als Ausbilderin für Fachinformatiker tätig.

Ende 2006 wanderte sie mit ihrer Familie in die Republik Zypern aus. Sie lebt und arbeitet mit ihrem Mann, zwei Katzen und einem Hund in einem 50-Seelendorf.


 Paula Landon weiß, dass ihre Tage aufgrund einer schweren Erkrankung gezählt sind. Unerwartet sieht sie jedoch einem völlig anderen Ende entgegen: Sie starrt in die gnadenlosen Augen ihres Mörders. Ist es nur ein Traum, der ihre Welt aus den Fugen geraten lässt, als sie sich am nächsten Tag inmitten einer Gruppe von Vampiren, den Schattenseelen, wiederfindet? Luka Canvey, der von wechselhaften Gefühlen geschüttelte Anführer des „Clubs der Verdammten“, zieht sie auf mysteriöse Weise in seinen Bann, liebt sie und weist sie dennoch eiskalt zurück. Auch er will Paula töten. Da bekommt der Feind einen weiteren Namen: Cangoon. Der hasserfüllte Vampir, Erzfeind der Spezies der Schattenseelen, verfolgt nur einen einzigen Gedanken: Er will die Vereinigung der „Liebesseele“ verhindern, der Seelen eines Engels und einer Vampirin. Und sein Ziel heißt Paula.

Das Cover hat mich doch sehr neugierig auf das Buch gemacht.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut zu lesen. Man kommt ohne Schwierigkeiten voran. Paula die Hauptprotagonistin, die schwer krank ist und sich von ihrem Mann trennen will, möchte die letzten Tage noch einmal richtig genießen. Deswegen bestellt sie sich den Callboy Luka und von da an läuft alles anders als geplant. Sie wird ermordet und wacht als Vampir auf.
Was mich hier doch sehr gewundert hat ist, dass Paula nicht wirklich viel Interesse daran gezeigt hat herauszufinden, was genau sie ist und vor allem was alles dazu gehört. Das lief irgendwie alles zu automatisch ab. Ebenso wie selbstverständlich das war, auf einmal nicht nur 1 Vampir zu sein, sondern auch gleich noch 4 andere aufzunehmen. Das war leider nicht auf Anhieb durchschaubar. Luka, der mir nur nach und nach sympathisch wurde, war mir eigentlich fast bis zum Ende des Buches ein absolutes Rätsel. Obwohl einiges zum Ende hin erklärt wird, aber bis dahin bleibt man eigentlich völlig ahnungslos. Das hat mir wiederum sehr gut gefallen. Ich mag es, wenn man wirklich bis zum Ende lesen muss. Leider hat mir, für einen Erotikroman, die Romantik doch sehr gefehlt. Das sogenannte Knistern blieb leider an manchen Stellen, wo es super gepasst hätte, beinahe komplett aus.
Die einzelnen Sexszenen dagegen waren sehr gut ausgearbeitet. Nicht zu plump oder unangenehm. Auch die einzelnen Charaktere waren alle gut ausgearbeitet, doch auch hier hätte man besser ins Detail gehen können. Gerade was die einzelnen Spezies angeht. Da fand ich es leider ein bisschen zu wenig.
 
Alles im allem ist es ein gelungener Vampirroman, der sehr viel Potenzial hat. Am Ende wurde das Buch immer besser und ich hoffe, dass die Autorin so weiter schreiben wird. Deswegen freue ich mich auch schon auf den 2 Teil, denn wissen möchte ich auf jeden Fall, wie es weiter geht.


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