Der letzte Engel von Zoran Drvenkar
Gebundene Ausgabe: 432 Seiten
Verlag: cbj (1. Oktober 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3570154599
Verlag: cbj (1. Oktober 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3570154599
Zoran Drvenkar wurde 1967 in Kroatien geboren und zog als Dreijähriger
mit seinen Eltern nach Berlin. Seit über 20 Jahren arbeitet er als
freier Schriftsteller. Zoran schreibt Romane, Gedichte und Theaterstücke
über Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Er wurde für seine Bücher mit
zahlreichen Preisen ausgezeichnet und lebt heute in einer alten
Kornmühle in der Nähe von Berlin.
Virtuos, vielschichtig, überraschend - ein abgründiger fantastischer Thriller von SPIEGEL Bestsellerautor Zoran Drvenkar!
Motte ist sechzehn Jahre alt, als der Tod an seinem Fenster kratzt. An einem harmlosen Wochenende kurz nach Mitternacht bekommt er eine anonyme E-Mail:
sorry für die schlechte nachricht
aber wenn du aufwachst, wirst du tot sein
wir wollten nur, dass du das weißt
Mieser Scherz, denkt Motte, wird aber dennoch ein wenig nervös und beschließt, die Nacht durchzumachen. Natürlich schläft er ein und natürlich wacht er auf - und fühlt sich wie immer.
Bis darauf, dass sein Herz nicht mehr schlägt. Und dann sind da noch diese zwei Flügel auf seinem Rücken ...
Motte ist sechzehn Jahre alt, als der Tod an seinem Fenster kratzt. An einem harmlosen Wochenende kurz nach Mitternacht bekommt er eine anonyme E-Mail:
sorry für die schlechte nachricht
aber wenn du aufwachst, wirst du tot sein
wir wollten nur, dass du das weißt
Mieser Scherz, denkt Motte, wird aber dennoch ein wenig nervös und beschließt, die Nacht durchzumachen. Natürlich schläft er ein und natürlich wacht er auf - und fühlt sich wie immer.
Bis darauf, dass sein Herz nicht mehr schlägt. Und dann sind da noch diese zwei Flügel auf seinem Rücken ...
Mein erstes Buch
in diesem Genre und dann auch noch von Zoran Drvenkar.
Irgendwie war ich ganz schön aufgeregt und hatte auch Angst, dass
mir das Buch nicht gefallen könnte. Doch meine Angst war völlig
umsonst.
Was mir an dem Schreibstil richtig gut gefallen
hat war, dass man von Anfang an in die Geschichte hineingezogen
wurde. Man hat die Geschichte nicht nur gelesen, es war eher so als
würde sie einem erzählt werden. Der Autor hat den Leser immer
wieder persönlich angesprochen, was ich richtig toll fand.
Die Geschichte an sich fand ich sehr
kompliziert geschrieben. Man hat immer wieder neue Charaktere kennen
gelernt und wurde mit ihnen erst einmal in die Vergangenheit
geschickt. Da hat es schon lange gedauert, ehe man endlich einen
Zusammenhang hatte. Aber hinterher war ich einfach nur begeistert von
der Geschichte. Die Spannung war zum Teil nicht zu überbieten, aber
auch lachen konnte man ab und an. An eine Szene werde ich mich wohl
immer erinnern, wenn ich das Buch sehe.
Auch die einzelnen Protagonisten waren sehr gut
ausgearbeitet. Motto z.B. der eigentlich Markus heißt, ein
16jähriger Teenager der zusammen mit seinem Vater in Berlin lebt und
ein ganz normales Leben führt. Bis er eines Abends eine E-Mail
bekommt. „Sorry für die schlechte Nachricht, aber wenn du
aufwachst, bist du tot. Wir wollten nur, dass du das weißt.“
Diese E-Mail verändert sein Leben schlagartig.
Durch die vielen Charaktere konnte man sich
aber leider nicht wirklich auf einen einlassen. Aber im Nachhinein
glaube ich waren diese Charaktere genau richtig so. Auch wenn es
manchmal doch sehr verwirrend war, ehe man endlich einen Zusammenhang
hatte. Wer mir aber dennoch sehr gefallen hat war Mona. Ein kleines
Mädchen, welches eine Begabung hat. Sie wird immer mutiger und
selbstsicherer. Auch Esko, ein Engel aus der Vergangenheit, hat mich
sehr fasziniert. Aber auch die beiden Gräfinnen und der Zar – ach,
ich könnte ewig so weiter machen.
Wer mir jedoch sehr ans Herz gewachsen ist, und
ich liebend gern mehr von gelesen hätte, war Lars. Zum Anfang ein
kleiner Feigling, der sich im Laufe des Buches sehr verändert. Und
damit auch ein großer Teil vom Ganzen wird.
Auch das Cover ergibt am Ende der Geschichte
einen Sinn.
Der letzte Engel, ist ein Buch für welches man
sich Zeit nehmen sollte. Der 1 Teil endet mit einem gemeinen
Cliffhanger und macht jetzt schon Lust auf Teil 2, den ich trotz der
anfänglichen Schwierigkeiten des Verstehens lesen muss. Zoran
Drvenkar hat hier eine fantastische Geschichte erzählt die einen
einfach nur mitreißt.
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