Mittwoch, 28. November 2012

Rezension Gut so, Hexe Pollonia

Gut so, Hexe Pollonia von Angelika Diem


Gebundene Ausgabe: 32 Seiten
Verlag: Albarello (15. Januar 2007)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3865590411
 Die Vorarlberger Mittelschullehrerin schreibt seit ihrem siebzehnten Lebensjahr. Ihre ersten Veröffentlichungen waren Beiträge zu Nachwuchswettbewerben, Theaterszenen, Gedichte, Satiren und Kriminalgeschichten.
Inzwischen hat die Autorin ihren Schwerpunkt in der Kinder- und Jugendliteratur gefunden, vor allem im Bereich Märchen und Fantasy.
Unter dem Nick Lady Raven verfasste sie zahlreiche Artikel und Features für die Zeitschrift MangasZene und schrieb daneben Geschichten für junge Mangazeichner.
Informationen, Fotos, Gedichte, Kurzgeschichten und einen Japan-Blog findet man auf der Autorenwebseite http://wwww.angelikadiem.at
Mit ihrem roten Stubentiger Akira (benannt nach einer Figur aus dem Anime "Hikaru no Go") teilt die Autorin eine Wohnung über einem Italientischen Restaurant in der Schokoladenstadt Bludenz.

 Hexe Pollonia lebt zufrieden in ihrem kleinen Hexenhaus. Doch eines Tages bekommt sie eine Botschaft von Safranillo, dem Affen der Chefhexe, überbracht: Pollonia soll das nächste große Hexentreffen in ihrem Haus ausrichten. Pollonia ist begeistert, denn sie hat es gerne festlich und gerne viel Besuch. Doch ihre gute Laune verfliegt schnell, als die immerzu neidische Hexe Hiberia Majoran auftaucht und behauptet, Pollonias Haus sei zu schäbig und alt und überhaupt nicht für ein so großes Fest geeignet. Deshalb macht sich Pollonia Sorgen, ob sie wegen ihres kleinen Hauses von den anderen Hexen ausgelacht werden wird. Doch wozu ist Pollonia Hexe? So verzaubert sie ihr Hexenhaus. Erst in ein Knusperhaus, später sogar in ein Märchenschloss. Doch alle Verzauberungen haben große Nachteile. So entschließt sich Pollonia, das Fest doch in ihrem alten, aber gemütlichen Haus und Garten auszurichten. Als der große Tag kommt, sind die Hexen begeistert, vor allem die Chefhexe. Und Pollonia merkt, dass eben nicht immer das Größte zählt ... Mit ausklappbaren Seiten!

Als ich das Buch bekommen habe, war ich sofort von dem tollen Cover beeindruckt. Und auch die Geschichte hält das, was das Cover verspricht.
Es geht um eine kleine Hexe, die ein Fest ausrichten soll und sie lässt sich einreden, dass ihr Haus viel zu klein ist für das Fest. Sie fängt an zu zaubern und verwandelt ihr Haus in ganz verschiedene Häuser.
Was mir hier sehr gut gefallen hat, waren die Doppelseiten zum aufklappen. Das fand auch meine Tochter klasse, denn so hat man einen viel besseren Blick auf die Häuser und sie wirken nicht so rein gequetscht.
Auch der Schreibstil der Autorin ist sehr gut zu lesen und das auch für Leseanfänger. Das einzige was ich teilweise schwierig fand, waren die Namen, da hatte selbst ich manchmal Probleme den richtig auszusprechen und ob ich es dann auch getan habe, weiß ich nicht wirklich.
Aber meine Tochter hat auch dafür eine Lösung gefunden, denn jeder hat einfach einen anderen Namen bekommen.
Auch eine kleine Moral ist bei der Geschichte vorhanden, welche mir persönlich sehr gut gefallen hat.

Ich kann dieses Kinderbuch wirklich jedem empfehlen der mit seinen Kindern einmal was anderes als das übliche "Es war einmal" lesen möchte. Für mich eine klare Kaufempfehlung.

 

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