Donnerstag, 4. Oktober 2012

Rezension Lovesong

Lovesong von Gayle Forman


Broschiert: 272 Seiten
Verlag: Blanvalet Verlag (27. Juni 2011)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3764504021
 Gayle Forman arbeitete als Journalistin, u. a. für Cosmopolitan, Seventeen, The Nation und Elle. Ihr erstes Buch schrieb sie über ihre einjährige Weltreise mit ihrem Mann Nick, dem inzwischen weitere preisgekrönte Bücher gefolgt sind. Sie lebt mit ihrer Familie in New York. 
Spoilergefahr, bitte Text makieren.
Ein unvergessliches Buch über eine unvergessene Liebe
Das Ende seiner großen Liebe zu Mia lässt Adam fast am Leben zerbrechen. Ruhelos, leer, ausgebrannt fühlt er sich, trotz seiner sensationellen Erfolge als Rockstar. Auch wenn er seinen Gefühlen auf der millionenfach verkauften CD Collateral Damage Ausdruck verliehen hat, ist der Schmerz über den Verlust von Mia noch immer zu stark, als dass er ihn ertragen könnte. Als Adam von einem Konzert erfährt, das Mia, inzwischen gefeierte Cellistin, in New York gibt, will er nur eines: sie wiedersehen. Noch in derselben Nacht finden sie den Mut, sich auszusprechen, sich auszusöhnen und sich zu trennen, um eigene Wege zu gehen. Da hört er, wie eine Stimme seinen Namen ruft …

Eine große Liebesgeschichte zweier Menschen, die gegensätzlicher nicht sein können und sich doch brauchen, um vollständig zu sein.
Lovesong ist der Nachfolger von dem Buch „Wenn ich bleibe“ und ich muss gestehen, ich wusste das nicht. Jedoch muss man, so bin ich der Meinung, den 1 Teil nicht unbedingt gelesen haben. Man erfährt im Buch einiges über das frühere Leben von Adam und Mia, den beiden Hauptprotagonisten. Das ging kapitelweise immer hin und her, was mir nicht so wirklich gefallen hat. Zwar wurde die aktuelle Zeit immer mit einem Vers von einem Liedtext markiert, trotzdem hatte ich selber große Schwierigkeiten, dem Buch zu folgen. Die Zeitsprünge waren doch sehr groß und auch sehr unterschiedlich.
Die Charaktere waren gut erarbeitet. Man konnte sich leider sehr gut in Adam hinein versetzen.
Adam, der für mich sehr depressiv rüber kam, war mir nicht wirklich so sympathisch. Seine andauernde schlechte Laune ist mir ziemlich aufs Gemüt geschlagen. Von Mia selber erfährt man nicht so viel. Nur dass sie eigentlich an der Stimmung von Adam schuld ist und man sich wirklich fragt, was ist das für eine Frau. Ich weiß nicht ob die Autorin genau das beabsichtigt hat, denn mögen kann man Mia am Anfang nicht wirklich.
Beide waren in der Highschool ein Paar, der Coole und die Streberin. Nach einem schlimmen Unfall trennen sich jedoch ihre Wege. Adam selber kann das nicht verstehen und möchte nur eins: eine Aussprache mit Mia. Als er bei einem Interview erfährt, dass sie ein Konzert gibt sucht er sich auf.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, jedoch hat mir hier etwas mehr Pepp und ein bisschen mehr Gefühl gefehlt. Das Buch heißt Lovesong, da erwartet man eigentlich sehr viel schöne und nicht nur depressive Gefühle. Ich persönlich musste sehr aufpassen, dass ich nicht abschweife von dem Buch. Ich fand es leider nicht überzeugend. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich den 1 Teil nicht gelesen habe, ganz ehrlich ich weiß es nicht.
Für mich war das Buch leider eine Enttäuschung. Vielleicht lag es wirklich nur daran, dass ich den 1 Teil nicht gelesen habe, das kann ich an der Stelle nicht sagen, halte es aber für möglich.



 

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