Samstag, 5. Mai 2012

Rezension Träner der Götter

Tränen der Götter von Barbara Piazza


Blanvalet Taschenbuch Verlag
512 Seiten
ISBN: 978-3442378111

Über die Autorin
Barbara Piazza wurde 1945 in Eislingen/Fils geboren. Nach einer Verwaltungsausbildung hat sie über viele Jahre erfolgreich als Drehbuchautorin für viele Fernsehfilme und Serien gearbeitet. Ihr Debüt »Die Frauen der Pasqualinis« war ein großer Erfolg. Mit „Die Tränen der Götter" ist ihr zum zweiten Mal ein mitreißender Familienroman gelungen. Barbara Piazza ist verheiratet, hat zwei erwachsene Kinder und lebt mit ihrem Mann in Oberschwaben. 

Inhalt
Liebe, Hass und Diamanten – eine afrikanische Legende geht in Erfüllung …

Vor hundert Jahren eröffnete Adam Assmann in Südafrika eine Schürfmine, nachdem er einen wertvollen Diamanten gefunden hatte. Der Stein, die »Träne der Götter«, wurde zum Symbol der Familie. Seinen Besitzer werden einer afrikanischen Legende zufolge stets Glück und Erfolg begleiten. Nur der jetzige Firmeninhaber Heinrich Assmann kennt den zweiten Teil der Prophezeiung: Tod und Verderben werden den treffen, den der Stein verlässt. Als der Diamant gestohlen wird, scheint sich der Fluch tatsächlich auf die Assmanns zu legen … 

Meine Meinung 
Ich war etwas aufgeregt bei diesem Buch, da es wieder ein anderes Genre war als Fantasy. Aber ich muss sagen, das war völlig unnötig. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig. Es hat total viel Spaß gemacht, das Buch zu lesen. Und eine Pause fiel schon sehr schwer. Auch die Geschichte fand ich sehr spannend. Ich habe sehr viel über Diamanten gelernt, da es sehr gut beschrieben war. Ich denke da hat die Autorin gründlich recherchiert.
Was mir besonders gut gefallen hat, ist dass es nie langweilig wurde und das bis zur letzten Zeile. Selbst das theoretische war sehr gut geschrieben. Immer wenn ich dachte nun ist der Höhepunkt erreicht und es geht nicht mehr schlimmer, kam es noch schlimmer. Einige Charaktere sind mir sehr ans Herz gewachsen. Da ist zum Beispiel Petra, die nie auf den Mund gefallen ist und immer den passenden Spruch auf den Lippen hat oder Irene die Chefsekretärin. Sie hat eine sehr liebevolle Art an sich, was sie sehr sympathisch macht. Wen ich öfters zum Mond hätte schießen können, war Victor. Mit seiner arroganten und selbstverliebten Art, ein Ebenbild von seinem Vater Heinrich Assmann. Aber auch das hat es sehr spannend gemacht, weil man unbedingt wissen wollte ob er mit seiner Art wirklich weiter kommt als sein Bruder Georg, der sich auch Gedanken um andere macht und nicht nur auf sich selbst bedacht ist.
Das Buch zeigt ganz klar und deutlich, dass Geld und Wohlhaben längst nicht alles ist. Und auch, dass selbst das Schicksal vor Reichtum keinen Halt macht. Ebenso, dass an einigen Aberglauben doch was wahres dran sein kann. Also ich kann dieses Buch nur jedem ans Herz legen.

Ich vergebe dafür auch die volle Punktzahl. Sprich 5 von 5 Punkten.

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